Wie und womit ich meine Fotos bearbeite


Da ich meine Fotos seit 2014 in Adobe dng abspeichere, ist klar, ich bin an Adobe Lightroom gebunden. Das sehe ich aber nicht als Nachteil an.
Ich bearbeite also meine Fotos grundsätzlich nur noch in Adobe Lightroom.
Als Nachschlagewerk verwende ich Lightroom 5 von Scott Kelby.


Angefangen hatte ich mit Adobe Photoshop Elements 2, dann 5, bis 11.
Ich hatte auch einmal mit Ebenen gearbeitet, das aber nur für kurze Zeit, weil es mir recht umständlich erschien.
Jetzt verwende ich Adobe Photoshop Elements 13, weil ab dieser Version die Windows 10 Skalierung wirkt. Die Verwendung von Adobe PSE beschränkt sich aber auf absolute Ausnahmen.

Als ich mit Adobe PSE anfing, störte mich damals schon, daß Adobe eigene Organisationssystem zu verwenden. Deshalb habe ich auch bei PSE grundsätzlich den Organizer nie genutzt, gleich deinstalliert.

Bei Adobe Lightroom nutze ich das darin enthaltene Organisationssystem auch nicht.
Leider gibt es die Trennung wie bei Adobe Photoshop Elements nicht, d. h. man kann es nicht deinstallieren, sondern nur nicht nutzen.

Ich nutze bei Adobe Lightroom das Entwicklungstool, ggfs. das Druckertool und zum Importieren das Bibliothekstool.

Ich arbeite bei Lightroom mit Ordnern, was prinzipiell möglich ist (z. B. Scott Kelby erwähnt es), aber leider kaum angesprochen wird und auch nicht optimal ist. Adobe orientiert eben auf ein eigenes Ordnungssystem.

Da ich aber nicht nur fotografiere, sondern auch vieles Andere zu ordnen habe, verwende ich einheitlich die unter Windows dafür vorgesehenen Möglichkeiten.

Da ich schon mit DOS gearbeitet habe und mit Windows 3.11 angefangen habe, und nach 95, 98, 2000, XP, 8.1 heute bei Windows 10 bin, nutze ich seitdem die Commander wie Norton-Commander und heute aktuell den Totalcommander mit all seinen vielen Möglichkeiten.

Wie ich schon in meinem Beitrag raw oder jpg beschrieben habe, habe ich mich grundsätzlich für das jpg-Format entschieden und verwende das dng-Format, ich sage mal als Containerformat.

Damit mein Arbeitsablauf:


⇒ Bilder von den Karten der Kameras in ein Eingangsverzeichnis
.    bewegen

⇒ Bilder grob beurteilen, offenbar Ausschuß löschen

⇒ Bilder, die in Ordnung sind, nach Lightroom ziehen, importieren

⇒ Bilder unbearbeitet als dng-Dateien exportieren
.    damit sind die Bilder im Ausgangszustand im dng-Format erhalten,
   die jpg-Dateien werden gelöscht.
.    wichtig ist, unter den Voreinstellungen von Lightroom Vorschau in
.    voller Größe zu aktivieren, damit die Bilder nicht jedesmal entwickelt
.    werden müssen, sondern schnell angezeigt werden können.

⇒ anschließend kann dann mit der Bearbeitung der Bilder begonnen
.    werden


Nachdem ich mich jetzt einige Jahre teils recht intensiv mit Lightroom beschäftigt und viel damit gearbeitet habe, kann ich sagen, ich bin sehr zufrieden, ich kann eigentlich nicht sagen, daß ich dabei an Grenzen gestoßen bin. Auch das Nutzen eines externen Programmes, hier PSE, kann ich eigentlich vermeiden, denn es ist für dng tödlich.

Dadurch, daß ich dng nutze, und dng eben ein nicht destruktives
System ist, d. h. daß alle Änderungen immer auf das Ausgangsbild gerichtet sind, habe ich auch ein gewisses Verständnis für die Arbeitsgeschwindigkeit.
Trotzdem, obwohl ich nur Hobbyfotograf bin, nervt die langsame Arbeitsgeschwindigkeit in Zusammenhang mit dem 4k-Bildschirm schon etwas.

Abschließend noch Beispiele, die den Vorteil des dng-Formates zeigen sollen.

Ausgangsbild groß, letzte Fuchsienblüten Mitte November

Das Ausgangsbild groß hat eine jpg-Größe von voller Auflösung,
auf 1900 kB (wegen WordPress) begrenzt, das Original liegt bei etwa 10 MB.

Das Ausgangsbild im dng-Format wurde als Sepia bearbeitet und abgespeichert.
Dann wurde das Sepiabild wieder nach Lightroom importiert, dort zurückgesetzt, und man sieht, der Ausgangszustand ist wieder erreicht.

Ausgangsbild
als Sepia bearbeitet
nach „Zurücksetzen“ in Lightroom

…………………….
Wenn man das Bild im jpg-Format oder einem anderen destruktiven Format als Sepia bearbeitet und abgespeichert hätte, wäre der Ausgangszustand verloren, d. h. aber, wenn man das Ausgangsbild erhalten möchte, müßte man einen neuen Namen vergeben. Das bedeutet aber, man hätte zwei Dateien statt einer.

Noch ein Beispiel:

Ausgangsbild
als Ausschnitt bearbeitet
nach „Zurücksetzen“ in Lightroom

………………………………………………………………..
Wenn man bei der Bearbeitung Störendes wegschneiden möchte, kann man das im dng-Format tun, beide Ausschnitte sind in einem Bild enthalten.

Abschließend noch zur Darstellung der Bilder. Ich arbeite nahezu ausnahmslos mit Irfanview. Dadurch, daß ich in die dng-Dateien Vorschaubilder in voller Größe eingebettet verwende, erfolgt der Bildaufaufbau sehr schnell und entspricht dem jpg-Format ohne Einschränkung.

Zu WordPress klassischer Editor

Der bei dem Theme 2017 mitgelieferte Editor hat seine Besonderheiten, und man muß sich erst dran gewöhnen, wenn man andere Editoren gewohnt ist.

Und ich nehme es für mich vorweg, ich möchte nicht bei dem kleinsten Problem in HTML-/CSS-Programmieren abschweifen, sprich das Rad neu erfinden.

Nun sagt man zwar, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, aber da würde ich schon lieber einen Kostenbeitrag leisten und dafür einen unproblematischen Editor zur Verfügung haben.

Gut finde ich in den Werkzeugen die Sonderzeichen, schade daß Unterzeichen fehlt (z. B. CO2).

Einigermaßen problematisch finde ich z. B. das Einfügen von Bildern, nicht nur das nebeneinander anordnen.

Noch problematischer finde ich, daß die Anzeige zwischen backend und frontend sich teils stark unterscheidet.

Mittlerweile habe ich durch viele Versuche einiges ermittelt, was vielleicht dem Einen oder Anderen nützlich sein kann.
Dankbar wäre ich, wenn dazu über Kommentare etwas hinzugefügt
würde, aber wie gesagt, ohne HTML/CSS…

Bilder nebeneinander anordnen

Wenn ich die beiden Bilder nebeneinander anordnen möchte, dürfen die Bilder nur eine gewisse Breite haben, sonst werden sie versetzt angezeigt.
Ich habe 242 Einheiten als optimal ermittelt.
Außerdem muß das linke Bild linksbündig, das rechte Bild rechtsbündig formatiert werden.

Bild1 wurde von Medienübersicht eingefügt und linksbündig formatiert, außerdem Größe auf Bildbreite 242
Bild 2 dann  eingefügt, rechtsbündig formatiert, Größe auch auf Bildbreite 242 eingestellt, dann klappt es sowohl im backend als auch im frontend

…………………

Der folgende Text muß daran gehindert werden, daß einTeil der Schrift zwischen die Bilder springt, dafür muß der Anfang mit einem Wort beginnen, das nicht zwischen die Bilder paßt, hier die scheinbar überflüssige Punktreihe. Diese Punktreihe muß dann nach unten verschoben werden.
In den folgenden Bildern ist der Einfluß illustriert, 1 Punkt macht den Unterschied im backend. Das frontend verhält sich etwas anders wegen der generellen Unterschiede zwischen back- und frontend.


backend falsch


backend richtig

Die Punktreihe kann man noch an die Hintergrundfarbe anpassen, damit sie nicht zu sehen ist.

Ein Wechsel zwischen Visuell und Text kann hilfreich sein, weil bestimmte Formatierungsbefehle im Textmodus angezeigt werden. Ich lösche da auch mal verschiedene Befehle. Einfügen vermeide ich, weil für mich damit die Programmierung in HTML/CSS beginnt,
und s. o., daß möchte ich möglichst vermeiden.

Raw-Format oder jpg-Format ?

Warum ich mich für das jpg-Format entschieden habe ?


Sowohl das raw-Format als auch das jpg-Format bilden das Bereich
völlig dunkel bis völlig  hell gleich ab, allerdings mit unterschiedlicher Auflösung


Dazu Versuche, die Bilder sind mit der Panasonic TZ91 gemacht:

Beispielbilder in jpg und raw werden stark abgedunkelt und dann wieder aufgehellt. Die Ergebnisse nach dem wieder Aufhellen werden verglichen und beurteilt.

Da man in Lightroom die Helligkeit nur um +- 5 Lichtwerte LW verändern kann, wird ggfs. in einem destruktivem Format (dng ist dafür nicht geeignet, da non destruktiv) dazwischen abgespeichert und die abgespeicherte Datei neu geöffnet, damit der Helligkeitssteller jeweils wieder bei null steht.

Zunächst das Ergebnis mit jpg-Format:

jpg: links der Ausgangszustand, in der Mitte – 5 LW, rechts darauf + 5 LW

Es ist zu sehen, daß das Bild einigermaßen „gerettet“ werden kann.

jpg: links der Ausgangszustand, in der Mitte – 10 LW, rechts darauf + 10 LW

Es ist zu sehen, daß das Bild nicht „gerettet“ werden kann.

Jetzt das Ergebnis mit raw und jpg:

Da ich das Motiv von vorher in raw nicht habe, mußte ich auf die letzten Blumen im Garten zurückgreifen. Der Vollständigkeit halber deshalb auch noch das jpg-Ergebnis davon.

jpg: links Original, Mitte -10 LW, rechts darauf +10 LW
jpg: links Original, Mitte -15 LW, rechts darauf +15 LW
raw: links Original, Mitte -10 LW, rechts darauf +10 LW
raw: links Original, Mitte -15 LW, rechts darauf +15 LW

Es kommt eindeutig zum Ausdruck:


Sowohl das raw-Format als auch das jpg-Format bilden das Bereich
völlig dunkel bis völlig  hell gleich ab.


Nun zur Auflösung des abbildbaren Bereiches:

Bei dem jpg-Format kann das abbildbare Bereich mit 24 bit unterteilt werden, bei dem raw-Format ist das mehr, abhängig von der Kamera:

Olympus SH2          36 bit
Sony RX100            42 bit
Panasonic TZ91    36 bit


Die Frage war, reichen die 24 bit des jpg-Formates aus.


Dazu habe ich Mittelgrau mit einem bit Unterschied verglichen, dazu die Bilder nebeneinander.

Mittelgrau RGB(127,127,127)
Mittelgrau RGB(127,128,127)

 

 

 

 

 

Ich kann eigentlich keinen Unterschied feststellen.

Deshalb die beiden Bilder noch einmal direkt nebeneinander.

Mittelgrau, links RGB(127,127,127), rechts RGB(127,128,127)

Auch hier kann ich praktisch keinen Unterschied erkennen.


Da das raw-Format und das jpg-Format das von der Kamera aufgenommene Tonwertsprektrum gleichermaßen erfaßt und da die Auflösung des darstellbaren Bereiches in 8/8/8=24 bit für mich ausreichend ist, habe ich mich für die Anwendung des jpg-Formates entschieden.