In welchem Dateiformat nehme ich meine Bilder auf und wie speichere ich sie ab

Da dieser Beitrag nüchtern beschreibt, wie ich handle, und ich das schlecht mit Beispielbildern auflockern kann, wenigstens am Anfang und am Ende ein Bild, das zwar nichts mit dem Beitrag zu tun hat, aber versuchen soll, den Stoff doch etwas aufzulockern.

Heißluftballon, Panasonic TZ91, ISO 80, Brennweite KB-äquivalent 720 mm

Meine Kameras bieten als Dateiformate jpg und teils raw an, „natürlich“ in Hersteller spezifischen, sprich unterschiedlichen raw-Formaten.

Da ich zunächst annahm, daß raw besser als jpg ist, habe ich mich, wo es möglich ist, für raw entschieden, denn wer verzichtet schon gern auf etwas Besseres.

Da mir die unterschiedlichen raw-Formate auf die Nerven gehen, habe ich mich 2014 dafür entschieden, Adobe dng zu nutzen.

Zur Konvertierung der verschiedenen raw-Formate nutze ich den Adobe-dng-Converter, weil dieser aktuell gehalten wird, heißt neue raw-Formate werden zeitnah unterstützt.

Da ich mich stets damit beschäftige, was mit den einzelnen Programmen möglich ist, habe ich durch Probieren festgestellt, daß man auch andere Dateien in dng wandeln, eigentlich besser einbetten kann. Deshalb wandle ich auch jpg in dng, was allerdings nicht im Adobe dng-Converter möglich ist, sondern nur in Adobe Lightroom.

Ich verwende also 2 Arbeitsabläufe für die Aufnahmen:

raw ⇒
                ⇒ dng (mittels Adobe dng-Konverter) ⇒
                      ⇒ dng (weitere Bearbeitung in Adobe Lightroom)
                                                                                                                                         und
jpg ⇒
                ⇒ dng (mittels Adobe Lightroom) ⇒
                      ⇒ dng (weitere Bearbeitung in Adobe Lightroom)

So habe ich seit 2014 gearbeitet, d. h. bei den Kameras, bei denen raw unterstützt wird, habe ich raw-Format in dng gewandelt, bei der Canon, der einzigen von mir noch genutzten Kamera, die nur jpg unterstützt, habe ich jpg in dng gewandelt.

Durch einige Beiträge im Internet, durch sehr viele Versuche und zuletzt bei der Einrichtung meiner Webseite, wurde mir immer bewußter, daß raw eigentlich nicht erforderlich ist.

Letztendlich nach dem Kauf der Panasonic TZ91, die auch ein raw-Format unterstützt, habe ich mich entschieden,  nur noch das jpg-Format in der jeweils höchsten Qualität, respektive geringsten Kompression zu nutzen.
Raw-Formate lasse ich ab jetzt außen vor.

Damit nur noch dieser Arbeitsablauf:

jpg ⇒
                ⇒ dng (mittels Adobe Lightroom) ⇒
                      ⇒ dng (weitere Bearbeitung in Adobe Lightroom)


Ich nutze bei allen Kameras das jpg-Format in höchster Auflösung und höchster Qualität und wandle diese Dateien in das Adobe-dng-Format um und bearbeite sie in diesem Format mit Adobe Lightroom weiter


 

Sonnenuntergang, Sony RX100, ISO 800

Makrofähigkeit, insbesondere Telemakrofähigkeit der Kameras

Für die Makrofähigkeit gilt der Abbildungsmaßstab abm.

abm = Bildabmessung / Gegenstandsabmessung

Je größer dieser Wert ist, desto besser ist die Makrofähigkeit einer Kamera.
In der Literatur wird davon gesprochen, daß eine Kamera makrofähig ist, wenn der Wert größer als 1/4 ist.

Das gilt für alle Brennweiten, also auch für Tele. Trotzdem ist es angebracht, von Telemakrofähigkeit zu sprechen, weil kleine Gegenstände aus etwas größerer Entfernung aufzunehmen, ein wesentlicher Gebrauchswert einer Kamera ist.

Olympus SH2, ISO 125, Brennweite Kleinbildäquivalent 440 mm

Diese Gebrauchseigenschaft, kleine Gegenstände aus möglichst großen Abständen groß abzubilden, war für mich seinerzeit das wesentliche Argument, die Olympus SH2 zu kaufen. Nicht nur wenn man beim Spaziergang in Vorgärten schöne Blumen sieht und nicht genügend nah heran gehen kann oder das Bücken etwas schwer fällt, sondern auch, wenn es sich um kleine Fluchttiere handelt.

Deshalb habe ich mich damit etwas näher beschäftigt.

Unter Verwendung der Definitionsgleichung für den Abbildungsmaßstab und der Linsengleichung kann man ableiten:

G = B * (g-f) / f     für g >> f

G ≈ B * g / f         mit

G       Gegenstandsabmessung, also bspw. Breite des Gegenstandes,
.         die man  sieht
B       Bildabmessung, also die Chipbreite
f         die Brennweite
g        die Gegenstandsweite, hier der geringste Abstand der Kamera,
.          bei dem noch fokussiert werden kann

Zunächst verbale Interpretation:

die Gegenstandsabmessung, die man sieht, ist proportional der
Chipgröße, d. h. je kleiner der Chip ist, desto kleiner können
Gegenstände groß abgebildet werden.

Die Abhängigkeit von der Gegenstandsweite ist logisch, je weiter man vom Objekt weg ist, desto kleiner wird abgebildet und je näher man ans Objekt gehen kann, desto größer wird abgebildet.

die Gegenstandsabmessung, die man sieht, ist umgekehrt proportional
der Brennweite.

für die Gegenstandsweite ist die Brennweite eine absolute Grenze,
die mit Abstand nicht erreichbar ist.

Ich habe zu der Telemakrofähigkeit viele Tests durchgeführt.
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Kameras hinsichtlich Telemakrofähigkeit.

Canon SX700, optische Brennweite 135 mm, minimaler Abstand, bis zu dem noch fokussiert werden kann 1.4 m, mögliche Bildbreite etwa 94 mm
Panasonic TZ91, optische Brennweite 129 mm, minimaler Abstand, bis zu dem noch fokussiert werden kann 2.0 m, mögliche Bildbreite etwa 100 mm
Olympus SH2, optische Brennweite 108 mm, minimaler Abstand, bis zu dem noch fokussiert werden kann 0.4 m, mögliche Bildbreite etwa 33 mm

Die Unterschiede zwischen der Canon und der Panasonic sind wohl nur so zu erklären, daß die Angabe bzgl. minimal möglichem Abstand von Panasonic großzügig gesehen wird, von Canon eher eng.
Aber, und darauf kommt es mir hier in diesem Beitrag besonders an, die Olympus ist bzgl. Telemakrofähigkeit mit Abstand die Beste.
Bei der Canon und bei der Panasonic versucht man mit zusätzlichen digitalen Zoomvarianten den Unterschied zu verringern, letztlich ersetzt digitaler Zoom aber optischen Zoom nicht.

Ich habe auch einmal einen Vergleich zwischen der Olympus SH2 und einer Nikon D5600 mit Zoomobjektiv Nikkor f/B 18/3.5 bis 105/5.6 durchgeführt, allerdings unter sehr bescheidenen Bedingungen in einem Fotomarkt, in dem mir verschiedene Aufnahmen freundlicherweise gestattet wurden.

Obwohl für das Nikkorobjektiv bei Tele als Mindestabstand 450 mm genannt werden, also etwa wie für die Olympus, ist der Abbildungsmaßstab etwa 3 mal kleiner, d. h. ein bestimmtes Objekt wird 3 mal kleiner abgebildet.
Die Größenunterschiede zwischen den Kameras sind beträchtlich, und die Nikon D5600 ist noch nicht einmal eine Kleinbildkamera.

Nikon D5600, volles Zoom, Minimalabstand 0.45 m
Olympus SH2, volles Zoom, Minimalabstand 0.4 m

Man sieht, daß die Kompaktkamera fast 3 mal so groß abbildet wie die Mittelformatkamera. Die Abschätzungen erheben keinen Anspruch auf Exaktheit, bestätigen aber die Abhängigkeiten in der Tendenz.


Die Superzoomkameras ermöglichen auch eine gute Betätigung im Makrobereich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln.
Die Superzoomkameras haben mit ihren kleinen Chips deutliche Vorteile gegenüber Mittelformatkameras und erst recht gegenüber Kleinbildkameras.
Für den Nahbereich ist die Olympus besonders geeignet.


 

Raw-Format oder jpg-Format ?

Warum ich mich für das jpg-Format entschieden habe ?


Sowohl das raw-Format als auch das jpg-Format bilden das Bereich
völlig dunkel bis völlig  hell gleich ab, allerdings mit unterschiedlicher Auflösung


Dazu Versuche, die Bilder sind mit der Panasonic TZ91 gemacht:

Beispielbilder in jpg und raw werden stark abgedunkelt und dann wieder aufgehellt. Die Ergebnisse nach dem wieder Aufhellen werden verglichen und beurteilt.

Da man in Lightroom die Helligkeit nur um +- 5 Lichtwerte LW verändern kann, wird ggfs. in einem destruktivem Format (dng ist dafür nicht geeignet, da non destruktiv) dazwischen abgespeichert und die abgespeicherte Datei neu geöffnet, damit der Helligkeitssteller jeweils wieder bei null steht.

Zunächst das Ergebnis mit jpg-Format:

jpg: links der Ausgangszustand, in der Mitte – 5 LW, rechts darauf + 5 LW

Es ist zu sehen, daß das Bild einigermaßen „gerettet“ werden kann.

jpg: links der Ausgangszustand, in der Mitte – 10 LW, rechts darauf + 10 LW

Es ist zu sehen, daß das Bild nicht „gerettet“ werden kann.

Jetzt das Ergebnis mit raw und jpg:

Da ich das Motiv von vorher in raw nicht habe, mußte ich auf die letzten Blumen im Garten zurückgreifen. Der Vollständigkeit halber deshalb auch noch das jpg-Ergebnis davon.

jpg: links Original, Mitte -10 LW, rechts darauf +10 LW
jpg: links Original, Mitte -15 LW, rechts darauf +15 LW
raw: links Original, Mitte -10 LW, rechts darauf +10 LW
raw: links Original, Mitte -15 LW, rechts darauf +15 LW

Es kommt eindeutig zum Ausdruck:


Sowohl das raw-Format als auch das jpg-Format bilden das Bereich
völlig dunkel bis völlig  hell gleich ab.


Nun zur Auflösung des abbildbaren Bereiches:

Bei dem jpg-Format kann das abbildbare Bereich mit 24 bit unterteilt werden, bei dem raw-Format ist das mehr, abhängig von der Kamera:

Olympus SH2          36 bit
Sony RX100            42 bit
Panasonic TZ91    36 bit


Die Frage war, reichen die 24 bit des jpg-Formates aus.


Dazu habe ich Mittelgrau mit einem bit Unterschied verglichen, dazu die Bilder nebeneinander.

Mittelgrau RGB(127,127,127)
Mittelgrau RGB(127,128,127)

 

 

 

 

 

Ich kann eigentlich keinen Unterschied feststellen.

Deshalb die beiden Bilder noch einmal direkt nebeneinander.

Mittelgrau, links RGB(127,127,127), rechts RGB(127,128,127)

Auch hier kann ich praktisch keinen Unterschied erkennen.


Da das raw-Format und das jpg-Format das von der Kamera aufgenommene Tonwertsprektrum gleichermaßen erfaßt und da die Auflösung des darstellbaren Bereiches in 8/8/8=24 bit für mich ausreichend ist, habe ich mich für die Anwendung des jpg-Formates entschieden.


100%-Ansicht

Abhängigkeit der 100%-  bzw.  1:1-Ansicht von der
Bildschirmauflösung und der Kameraauflösung

Bei der Bearbeitung und Beurteilung von Bildern wird zwecks besseren Erkennens vergrößert. Dabei spielt die sogenannte 100%- oder 1:1-Ansicht eine Rolle.

Vergrößerung auf 100% bedeutet, jedes Pixel des Bildes wird mit
einem Pixel des Bildschirmes dargestellt, also 1:1.

Damit könnte man meinen, sei alles gesagt. Dem ist aber nicht so, es ist doch Einiges zu beachten.

Dadurch, dass es  Fotos und Bildschirme in den verschiedensten Auflösungen gibt, sollte man der Vergleichbarkeit wegen definieren, was eine bestimmte Ansicht bedeutet, denn wie im Folgenden zu sehen ist, bedeutet 100%-Ansicht nicht automatisch gleiche Bedingung für Vergleiche von Bildausschnitten.

Als Beispiel wird ein Bild in der Auflösung 4608 x 2592 Pixel verwendet.
Das Bild wurde leicht bearbeitet und auf 16:9 zugeschnitten.

Beispielbild, aufgenommen mit Canon SX700, Kleinbild äquivalente Brennweite 750 mm, frei Hand

Zunächst wird das Bild Bildschirm füllend angezeigt. Damit die Bilder
den Bildschirm füllen, müssen sie verkleinert werden, das Bild,
angezeigt auf dem Bildschirm 3840 x 2160 Pixel auf etwa 83%,
angezeigt auf dem Bildschirm 1920 x 1080 Pixel auf etwa 42%.
Dazu die Bilder 1 und 2.

Bild 1: 4608 x 2592 Pixel auf 4k-Monitor dargestellt, bildfüllend auf 83% verkleinert
Bild 2: 4608 x 2592 Pixel auf fullHD-Monitor dargestellt, bildfüllend auf 42% verkleinert

 

 

 

 

 

Nun wird das Bild jeweils in der 100%- bzw. 1:1-Ansicht gezeigt.

Bild3: 4608 x 2592 Pixel auf 4k-Monitor dargestellt, 100%
Bild4: 4608 x 2592 Pixel auf fullHD-Bildschirm dargestellt, 100%

 

 

 

 

 

Im Bild 3 wird die Taube nur wenig größer als im Original dargestellt (100%/83%).
Bild 4 zeigt, daß die Taube auf dem fullHD-Bildschirm doppelt so groß
wie auf dem 4k-Monitor dargestellt wird.

Das heißt aber, wenn man von 100%-Ansicht spricht, sollte die
Auflösung des Bildschirmes berücksichtigt werden, damit es nicht
zu unterschiedlichen Vergleichen kommt.

Wenn zwei Menschen sich über Bilddetails austauschen wollen, bei
denen zum besseren Erkennen vergrößert werden muß, der eine mit
einem Bildschirm 1920 x 1080, der andere mit einem Bildschirm
3840 x 2160 arbeitet, muß der mit dem Bildschirm 1920 x 1080 auf
100%, der mit dem Bildschirm 3840 x 2160 auf 200% vergrößern,
damit die Bildausschnitte in der Größe vergleichbar sind
(Bilder 4 und 5).

Bild4: 4608 x 2592 Pixel auf fullHD-Bildschirm dargestellt, 100%-Ansicht
Bild5: 4608 x 2592 Pixel auf 4k-Monitor dargestellt, 200%-Ansicht

 

 

 

 

 

Man sieht, auf dem 4k-Monitor muß man auf 200% vergrößern, damit
die Taube genau so groß wie auf dem fullHD-Bildschirm bei 100%
dargestellt wird.

Nun zum Einfluß der Bildauflösung. Zur Veranschaulichung habe ich das Bild auf die Auflösung einer Vollformatkamera Nikon D850 mit 8256 x 4644 Pixel umgerechnet, weil diese Kamera eine sehr hohe Auflösung hat.

Jetzt wird das Bild wieder mit der Bildschirmeinstellung 3840 x 2160
und 1920 x 1080 Bildschirm füllend angezeigt, dazu muß das Bild bei
3840 x 2160 auf 47%, bei 1920 x 1080 auf 23% verkleinert werden.
Dazu die Bilder 6 und 7.

Bild6: Nikon D850  8256 x 4644 Pixel auf 4k-Monitor dargestellt, bildfüllend auf 47%  verkleinert
Bild7: Nikon D850 8256 x 4644 Pixel auf HD-Bildschirm dargestellt, bildfüllen auf 23% verkleinert

 

 

 

 

 

Nun die 100%-Ansichten:

Bild8: Nikon D850 8256 x 4644 Pixel auf 4k-Monitor dargestellt, 100%-Ansicht
Bild9: Nikon D850 8256 x 4644 Pixel auf HD-Bildschirm dargestellt, 100%-Ansicht

 

 

 

 

 

Die Verhältnisse bzgl. 100%-Ansicht sind wie schon beschrieben, nur
dass die Vergrößerungen durch die hohe Bildauflösung nochmals fast
doppelt so hoch sind, Bilder 8 und 9. Besonders deutlich wird die
Problematik, wenn man Bild 3 mit Bild 9 vergleicht.

Bild3: 4608 x 2592 Pixel auf 4k-Monitor dargestellt, 100%-Ansicht
Bild9: Nikon D850 8256 x 4644 Pixel auf HD-Bildschirm dargestellt, 100%-Ansicht

 

 

 

 

 

 

Wenn das Motiv einmal mit einer Kamera in 4608 x 2592 Pixel und einmal mit einer Kamera in 8256 x 4644 Pixel aufgenommen wird und man vergleicht die 100%-Ansichten, verhalten sich diese in der Größe wie 1 zu 4, d. h. Bild 3 bildet bei  100% nur etwa ein Viertel so groß ab wie Bild 9  bei 100%!!!

Deshalb mein Fazit, wenn man sich auf 100%-Ansicht bezieht,
ist es erforderlich, die Bedingungen Bildschirmauflösung
und Bildauflösung
zu berücksichtigen.

Abschließend noch eine Bemerkung zu den Auflösungen der Kameras.
Damit der Vorteil einer Kamera wie der Nikon D850 mit seinen
8256 x 4644 Pixel nicht in den Hintergrund gerät, sollte man bei Vergleichen von Kameras besser auf gleiche Ausschnitts-Vergrößerung orientieren.

 

Darstellung der Bilder

Genau so wichtig wie die Aufnahme der Bilder ist deren Darstellung.
Denn es ist ganz entscheidend, in welchem Format ich mir die Bilder
ansehe oder sie zeigen will, sind es Papierabzüge im
Format 10 x 15 cm, Smartphones, elektronische Bilderrahmen oder
große Fernseher, Leinwände…
Da ich zur Aufnahme der Bilder in der Beschreibung zur Seite Fotografie schon etwas vorgegriffen habe, möchte ich mit Ausführungen zur Darstellung beginnen.

Mein Anliegen ist, interessante Bereiche der Motive scharf abzubilden,
weil die Bilder der Dokumentation dienen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA SH2, mit Zoom etwa 15-fach

Da ich meine Bilder grundsätzlich nachbearbeite, zunächst woran bearbeite ich meine Bilder nach.

Mein Arbeitsplatz dafür besteht aus einem Laptop, dessen
Display 1920 x 1080 Pixel Auflösung hat, mit einem
externen 27 Zoll Monitor mit einer Auflösung von
3840 x 2160 Pixel, im Folgenden 4k-Monitor genannt,
an dem ich normalerweise arbeite.
Das Betriebssystem des Laptops ist Windows 10 pro.

Die Größe 27 Zoll finde ich angenehm, man muß nicht zu dicht an den Bildschirm und erkennt trotzdem die Änderungen beim Bearbeiten recht gut.
Die Empfehlung ist, Abstand etwa Bildschirmdiagonale, also
etwa 60 cm.

Die Auflösung sollte auf jeden Fall so hoch sein, daß man in seiner normalen Sitzposition das Raster des Monitors nicht erkennt.
In der Literatur wird geschrieben, daß bei einem Betrachtungsabstand
gleich Bildschirmdiagonale eine Auflösung in der Diagonalen von 1500 Pixel dafür ausreichend ist. Das entspricht einer  Bildschirmauflösung
von ca. HD 1280 x 770 Pixel. Diese Informationen sind allerdings schon
etwas älter, heute sollte es schon full HD mit 1920 x 1080 Pixel sein.

Ob es ein 4k-Monitor sein muß, sollte jeder für sich entscheiden.

Die Unterschiede unter den gegebenen Bedingungen zwischen einer Bildschirmauflösung full HD und 4k sind eher gering, es sei denn man neigt dazu, beim Bearbeiten den Betrachtungsabstand wesentlich geringer als die Bildschirmdiagonale zu wählen. Wenn man allerdings das Bild vergrößert, bspw. auf die sogenannte 1:1- oder 100%-Ansicht, hat eine höhere Auflösung des Monitors schon Vorteile. Allerdings ist dabei Einiges zu berücksichtigen, darauf will ich in einem folgenden Beitrag eingehen.

Man sollte unbedingt darauf achten, daß der externe Monitor nativ angesteuert wird, also in meinem Fall der 4k-Monitor vom Laptop
mit 3840 x 2160 Pixel.

Ob das möglich ist mit dem vorhandenen Rechner sollte man vor dem Kauf eines 4k-Monitors abklären. Außerdem ist zu empfehlen, im Auge
zu behalten, daß die Ansteuerung nativ bleibt. Es ist bei mir schon
mehrfach vorgekommen, daß in Verbindung mit Updates oder Einschaltreihenfolgen sich die Ansteuerung verändert hat. Man merkt das meist dadurch, daß sich Skalierungen ändern, trotzdem ist gelegentliche Kontrolle angebracht.
Ich verwende dafür ein Testbild mit etwa 1000 Pixel in der Breite.
Bei der 100%-Ansicht muß die Breite reichlich 25 % des Bildschirmes
füllen, ist es bspw. reichlich 50 %, hat sich die Ansteuerung
auf 1920 x 1080, der Auflösung des Displays des Laptop, verändert
und sollte deshalb wieder auf 4k gestellt werden.

Als Farbsystem verwende ich Adobe sRGB, weil dieses System von den meisten Darstellungsmedien unterstützt wird und für mich ausreichend ist.
Der Monitor ist hardwarekalibriert, soll heißen, die Skalierungen für die Farbkanäle erfolgen im Monitor, nicht im Rechner. Der Monitor wird regelmäßig kalibriert (Kalibrierungssoftware des Monitors, Kalibrator
Datacolor Spyder 5).

Zur Darstellung der Bilder auf dem 4k-Monitor verwende ich nahezu ausschließlich das Programm Irfanview. Ansonsten nutzen wir elektronische Bilderrahmen, auf denen praktisch ständig Diashows laufen, so daß insbesondere Urlaubsbilder nicht nur irgendwo kaum beachtet lagern, sondern auch ständig Erinnerungen auffrischen.

Abschließend noch zur Webseite an sich. Es ist meine erste Webseite, ich habe mich für WordPress entschieden und zunächst auf ein Theme twenty seventeen festgelegt, ohne genau zu wissen, was mich erwartet.

Ich muß mich erst einarbeiten, denn wie jedes Programm hat auch dieses so seine Eigenheiten. Für meine Seite Fotografie benötige ich an sich nur den Editor mit der Möglichkeit, Bilder einzufügen. Der Editor hat so seine Besonderheiten, so entspricht das, was ich im Beitrag schreibe, bzgl. Formatierung nicht ganz dem was angezeigt wird. Außerdem habe ich noch Probleme, Bilder nebeneinander anzuordnen. Aber da helfe ich mir eben mit externen Editoren, für die das kein Problem ist. Das Problem Bilder nebeneinander anordnen habe ich mittlerweile gelöst, siehe auch einen meiner folgenden Beiträge.

Bilder kann ich bis 2 MB einfügen, das ist recht ordentlich. Aber man muß bei dieser Begrenzung immer daran denken, daß damit bestimmte Feinheiten, auf die es in manchen Beiträgen ankommen kann, nicht in vollem Umfang dargestellt werden können, heißt es muß ggfs. mit Bildausschnitten gearbeitet werden oder man muß andere Übertragungswege nutzen, um auch einmal ein Bild in Originalgröße austauschen zu können.